Facetteninfiltration bei Rückenschmerzen

Wofür ist eine Facetteninfiltration bei Rückenschmerzen gut und was ist das?

Wirbelknochen mit Facettengelenken
Wirbelknochen mit Facettengelenken: Quelle Wikipedia

Ich zitiere mal Wikipedia 

Die röntgengestützte Facettengelenkinfiltration bzw.  blockade ist ein interventionell-radiologisch-schmerztherapeutisches Verfahren, um schmerzhafte, arthrotisch veränderte Facettengelenke (syn. kleine Wirbelgelenke) zu behandeln. Dabei wird das Wirbelgelenk mit einer dünnen Nadel unter Röntgen- oder CT-Kontrolle direkt punktiert und ein Schmerzmittel/Röntgenkontrastmittelgemisch in und an das Gelenk injiziert. Dieses hat ein max. Fassungsvolumen von einem Milliliter. Das Schmerzmittelgemisch kann sich unterschiedlich zusammensetzen. In aller Regel wird ein Lokalanästhetikum mit einem entzündungshemmenden Mittel kombiniert (oft ein Cortisonabkömmling). Additiv oder alternativ kann man 95-prozentige Alkohollösung injizieren, um die Schmerzfasern des kleinen Wirbelgelenkes zu denervieren und den schmerzlindernden Effekt zu verlängern. Die Alkoholdenervierung wird heute allerdings mehr und mehr von Thermo- bzw. Kryodenervationsverfahren abgelöst. Mit dünnen Sonden wird Hitze oder Kälte an die Facetten und deren Nervengeflecht geleitet, was zu einer Koagulationsnekrose derselben führt. Diese Eingriffe können ambulant in lokaler Betäubung unter Röntgenkontrolle durchgeführt werden. 

Ein Erfahrungsbericht von mir:

Wichtig es muss vorher ein komplett CT gemacht worden sein.
Die Facetteninfiltration sollte ich wegen meines kaputten Rückens machen lassen, damit es mir besser gehen soll. Erster Termin in Wolfenbüttel Radiologie, einen Zettel ausfüllen und unterschreiben was für Vorerkrankungen usw ich habe. Danach in den Behandlungsraum unter einem kleineren CT den genauen Punkt ermittelt.  Es wurde der genaue Punkt ermittelt, was bei mir nicht einfach ist. Dann den Punkt unter dem CT ermittelt, zwei Nadeln in den Rücken und noch einmal unter dem CT den Punkt ermittelt. Dann kommt die Spritze, das wars dann.

Ok es wurde kurzfristig besser einige Studen, danach echt schlimmer. Nach einer Woche war es wieder erträglich.

Nochmals einige Tage später die nächsten Spritzen, nicht gerade angenehm zwei Spritzen direkt neben der LWS zu bekommen. Diese half bis in die Nacht, danach fiel mir das laufen sehr schwer, weil der Schmerz sich nach unten in das Becken verlagert hat. Nach einer Woche halfen die Schmerzmittel wenigsten schon wieder etwas.
Übermorgen soll ich die dritte und erst mal die letzten Spritzen bekommen und ehrlich ich verzichte dankend darauf.

Erstens keine Beratung bekommen und zweitens jedesmal zwei Spritzen zu bekommen die alles nur verschlimmern muss ich nun wirklich nicht haben.
Einige werden denken, ok nicht den richtigen Punkt erwischt, das hat der Arzt bei ersten mal nicht, sondern ist ein Wirbel zu hoch gewesen. Danach hatte er aber wenigsten einen der richtigen getroffen. Wozu wird das ganze unter einem CT gemacht, also sehr schwache Leistung.

Eigentlich sollte es ja helfen, aber bei mir hat es das Gegenteil bewirkt. Liegt vielleicht auch daran, dass ich das seit 30 Jahren habe.

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